Modernisieren mit dem Bausparvertrag
Bausparer kommen beim Modernisieren meist günstiger weg
Baudarlehen werden nicht nur für den Immobilienerwerb oder -bau genutzt, auch das Modernisieren oder Sanieren muss meist finanziert werden. Heutzutage spielt beim Sanieren der Energiefaktor eine entscheidende Rolle. Das Dämmen der Wände, wärmeisolierte Fenster, eine neue Heizungsanlage oder sogar eine Solaranlage – all dies kann Unsummen an Geld verschlingen, Geld, das die meisten nicht auf der hohen Kante haben.
Es muss nicht immer die Immobilienfinanzierung sein, auch der Bausparvertrag eignet sich für die Modernisierung. Hier ergeben sich einige Vorteile, die Bausparer unbedingt kennen sollten.
Vorteile auf einen Blick
- Heute günstiges Darlehen für morgen sichern
- Auszahlung oft schon ab 30% der Bausparsumme
- Kleine Summen ohne Zinsaufschlag möglich
- Kein Grundbucheintrag
- Förderungen und Guthabenzinsen
Bausparen kann auf lange Sicht geplant werden
Wer jetzt einen Bausparvertrag abschließt, investiert damit in die Zukunft. Günstige Darlehenszinsen können jetzt schon gesichert werden und das unabhängig davon, wie sich die Marktlage in den nächsten Jahren entwickelt. So können Sie schon heute beginnen, für Ihre Sanierung zu sparen. Der Vorteil: In der Regel kann ein Bauspardarlehen ab 40 oder 50% der angesparten Summe ausbezahlt werden, teils sogar schon ab 30% der Bausparsumme. Da Sie für eine Sanierung weitaus weniger Geld benötigen, (man geht bei einer Komplettsanierung von etwa 40.000 – 50.000 Euro aus) ist das Bauspardarlehen recht schnell zuteilungsreif, wenn Sie konstant auf das Konto einzahlen. Zusätzlich erhalten Sie Guthabenzinsen auf ihr angespartes Geld. Wer dann noch die vermögenswirksamen Leistungen in Anspruch nimmt, hat die Summe schnell zusammen.
Der Bausparer erhält mehr als er angespart hat
Der Vorteil, der sich aus den verschiedenen Phasen des Bausparens ergibt, ist, dass man nur rund die Hälfte des Geldes an Rücklagen haben muss. Wer also etwa ein Darlehen von 20.000 Euro haben möchte, muss nur 10.000 Euro oder weniger ansparen, je nach den Anforderungen der Bausparkasse. Meist ist es noch weniger, da Guthabenzinsen noch extra eingerechnet werden. Wer bereits ab 30% der Gesamtsumme sein Darlehen abrufen kann, ist noch schneller am Ziel.
Bausparen eignet sich auch für kleine Summen
Wer für die Modernisierung einen Immobilienkredit wählt, muss meist mit höheren Zinsen rechnen. Kleinere Summen werden in der Regel mit einem Aufschlag auf Soll- und Effektivzinsen versehen. Oft wird für kleine Summen überhaupt kein Kredit gewährt und es muss ein normaler Ratenkredit herangezogen werden, der oftmals wieder höhere Zinsen kostet. Das alles passiert beim Bausparen nicht. Hier spielt die Summe keine Rolle, auch kleine Beträge sind problemlos möglich.
Bei kleinen Beträgen wird keine Grundschuld eingetragen
Für Bausparsummen unter 30.000 Euro wird in der Regel keine Grundschuld als Kreditsicherheit herangezogen. Da man einen Teil der Summe selbst anspart, gilt dies als Kreditsicherheit. Viel Eigenkapital ist also nicht nötig. Bei Krediten wird fast immer ein Eintrag ins Grundbuch nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Wer keine Sicherheiten hat, muss außerdem höhere Zinsen zahlen. All dies fällt beim Bausparen weg.
Fazit: Wer vorausschauend handelt, ist mit dem Bausparvertrag gut beraten
Das Modernisieren mit dem Bausparvertrag eignet sich vor allem für Immobilienbesitzer, die erst in der Zukunft renovieren wollen. Hier kann man sich zu Zeiten günstiger Darlehenszinsen einen rentablen Kredit zusichern und erst später nutzen. Wer bereits einen Bausparvertrag hat, kann die Summe auch nachträglich anpassen und sie so beispielsweise herabsetzen.
Dank günstiger Zinsen ist der Abschluss eines Bausparvertrags für die Sanierung derzeit also zu empfehlen.
Baufinanzierung vs. Bausparen
Sparen oder Finanzieren – Bausparen vs. Baufinanzierung